Tipp: Besonders gut schmecken die Bohnen aus einer zuvor selber hergestellten Holzschale, die mit Glut ausgebrannt wurde. 

600 g rote Kidneybohnen
250 g Bratspeck in Scheiben
200 g Tomatenmark (ca. 2 Tuben)
1 EL Olivenöl 
1 Zwiebel, gehackt
1 TL Senf (braucht es aber nicht unbedingt)
1 EL brauner Zucker
1 TL scharfer Paprika (je nach Geschmack auch mehr)
Pfeffer, Meersalz

Im Pfadikessel den in Streifen geschnittenen Speck im heißen Olivenöl anbraten, die Zwiebel dazugeben und glasig dünsten. Die gewaschenen Bohnen und alle weiteren Zutaten (außer Salz) dazugeben und mit soviel Wasser verdünnen, das das Tomatenmark eine eher dicke Konsistenz behält. Alles ca. 1 Stunde köcheln lassen. Zum Schluss salzen.

Wir mögen dazu überbackene Nachos oder Fladenbrot (!) aus der Gusseisenpfanne (siehe Rezept unten)

Tipp: berechnet die Menge grosszügig. Wenn Kinder (auch die älteren Kinder über 20) mithelfen, schaffen es die Fladenbrote nicht bis an den Tisch, falls du sie zu einem der anderen Gerichte planst.  

1 TL Trockenhefe
1/2 TL Zucker
1dl Milch (lauwarm)
250 g Weizenmehl
100 g Naturjogurt
1/2 TL Salz
1/2 TL Backpulver

Hefe und Zucker in die lauwarme Milch rühren. das Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. Die Hefemilch in die Mulde giessen, mit etwas Mehl vom Rand vermischen. 

10 Minuten an einem warmen Ort stehen lassen. 

Jogurt, Salz und Backpulver mit in die Schüssel geben und den Teig gut 5 Minuten mit dem Knethaken kneten. Die Schüssel abdecken. 

60 Minuten an einem warmen Ort stehen lassen.

Teig in 6 - 8 gleichgrosse Stücke teilen und Kugeln formen. Die Teigkugeln zu einem kleinen Fladen formen.

Die Gusseisenpfanne über dem Feuer heiss werden lassen und ein Fladenbrot darin backen. Sobald das Brot Blasen wirft, den Fladen wenden.  

Dazu passen grüne Bohnen und Polenta. Falls ihr einen eigenen Pfadikessel mitbringt, kann die Polenta in diesem neben dem Fleisch vor sich herköcheln, während ihr mit dem Apéro beginnt.  

4-5 EL Olivenöl
1 EL Senf, wir bevorzugen Bautzener Senf, aber hier hat ja jeder seine Vorlieben
Pfeffer,
Salz
3 Lammracks
ca. 2 handvoll Bergheu
1/4 | Gemüsebrühe
1/8 | Weißwein 

Das Öl mit Senf, Pfeffer und Salz verrühren und die Lammracks damit einreiben. Etwa 2 Stunden zugedeckt an einem kühlen Ort ziehen lassen. Die Lammracks über dem Lagerfeuer von allen Seiten kurz scharf anbraten. In dieser Zeit, den Pfadikessel mit dem Heu auslegen und mit der Gemüsebrühe sowie dem Weisswein übergiessen. Dann die Lammracks auf das Heu legen und den Pfadikessel mit dem Deckel gut verschliessen und neben der Glut leicht köcheln lassen.

Tipp: Den Sud unbedingt mit servieren. Er ist geschmacklich grandios.

Rezept für 6-8 Personen
1 ganze frische Lachsseite mit Haut, 1-1.5 kg schwer
Meersalz

In ein unbehandeltes Holzbrett 6-10 Löcher bohren und aus einem Holzscheit oder Ast Holzstifte schnitzen. Das Brett und die Holzstifte dann etwa 2 Stunden wässern. 

Den Lachs mit etwas Meersalz einreiben, mit der Hautseite nach unten auf das Brett legen und mit den Holzstiften, die vorgebohrten Löcher nutzend, "festnageln". Das Brett seitlich längs an die Glut stellen, die Fischseite zur Glut hin gerichtet.

Nach 10 Minuten das Brett drehen, damit der Fisch gleichmäßig gart. Nach etwa 20 Minuten ist der Fisch gar. Den Garzustand durch Fingerdruck prüfen: Das Fleisch sollte weich sein und auf Druck nachgeben. Auf dem Brett servieren.